Mineralien aus dem Steinbruch Wurlitz

Der kleine Ort Wurlitz liegt unweit der Stadt Rehau. Der Steinbruch, in dem Serpentin- und Gabbrogestein für Schotterzwecke abgebaut wird, grenzt unmittelbar an das Naturschutzgebiet "Wojaleite". Der Serpentin verwittert sehr langsam und bildet bei der Verwitterung kaum Humus. Die Eisenbahnbauer des 19. Jahrhunderts machten sich diese Eigenschaft zunutze und verwendeten den Serpentin als Gleisschotter, welcher keinen Bewuchs zuließ (Unkrautspritzmittel waren noch nicht erfunden). Diesem Umstand verdankt der Wurlitzer Bruch seine Entstehung.
Die Topazolithkristalle aus Wurlitz haben den Steinbruch bei Mineraliensammlern in ganz Europa und darüber hinaus bekannt gemacht. Aber es wurden eine Vielzahl weiterer Mineralien z. T. in ungewöhnlichen Paragenesen (z. B. Granat mit Millerit) gefunden.
Topazolithkristalle auf Lizardit
Der Durchmesser der Kristalle beträgt ca. 3 mm
Fund um 1980
Calcit in Kugelform mit aufsitzenden "Mangansternchen"
Die Stufenbreite ist ca. 5 cm
Fund 1979
Kugeliger Calcit auf Chalcedon
Stufenbreite ca. 10 cm
Chalcedon in traubiger Form.
Der blaue Chalcedon ist ca. 3 cm breit
Fund 1982
Prehnit, die spießigen Kristalle sind ca. 1 cm lang.
Fund 1982
Magnetitkristalle bis 6 mm
Fund 1982
Milleritnadeln mit aufgespießtem Topazolithkristall
Bildbreite ca. 1,2 cm
Fund 1976
Topazolithkristalle, die massenhaft auf Milleritnadeln sitzen.
Bildbreite ca. 1,5 cm
Fund 1976
Nadlige Milleritkristalle mit Topazolithkristallen auf weißem Lizardit
Bildbreite ca. 3 cm
Fund 1976
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