Mineralien vom Steinbruch Fuchsbau

Der Steinbruch Fuchsbau ist in einem ca. 30 minütigen Fußmarsch von der Ortschaft Leupoldsdorf nahe Tröstau aus, zu erreichen. Eigentlich handelt es sich um eine ganze Reihe von Steinbrüchen, die so ineinander gingen, dass daraus der Name "Fuchsbau" entstand. Die Brüche liegen alle im Zinngranit, was für die Werksteingewinnung im Fichtelgebirge eher die Ausnahme war. Mineralogisch war aber nur der westlichste, der s. g. Kastl-Bruch interessant.
Die weltbesten Goyazitkristalle stammen aus diesem Steinbruch, der bis Mitte der 60-er Jahre in Betrieb war. 1980 wurden die Fuchsbau-Steinbrüche als Naturdenkmal ausgewiesen, was ein absolutes Sammelverbot zur Folge hatte.

Der "Kastl-Bruch" der Granitsteinbrüche "Fuchsbau" bei Leupoldsdorf im Fichtelgebirge, Oberfranken.
Das Foto entstand 1997, als der Bruch bereits 17 Jahre lang als Naturdenkmal ausgewiesen war.
In der hintersten Wand sind noch die ausgeräumten Drusen zu erkennen.
In diesem Steinbruch wurden Ende der 70-er Jahre die weltbesten Kristalle des Strontiumphosphates Goyazit gefunden. Die Größe der Kristalle erreichte fast 3 cm !!!
Aber auch andere Mineralien wie Rauchquarz bis 28 cm, Orthoklaskristalle bis 20 cm oder Topas bis 4 cm wurden neben Apatit und Zinnstein gefunden.
Goyazitkristalle bis 2,8 cm
Fund 1980
Topaskristalle auf Orthoklas, Steinbruch Fuchsbau im Fichtelgebirge
Kantenlänge des großen Kristalles 13 mm, Fund aus dem Jahre 1978
Orthoklaskristall 4 x 4 x 14 cm, Fund 1982
Rauchquarzgruppe,
Höhe ca. 18 cm,
Fund 1963
Kassiterit-xx auf Rauchquarz Größe ca. 1 cm
Fund 1973
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